Der Ausgangspunkt für unsere Experimente und auch das Objekt selbst, war das Bild einer Dahlienblüte, die uns speziell wegen der Vielzahl ihrer gerollten Blätter und der Anordnung der verschiedenen einzelnen Elemente faszinierte. Im Vordergrund stand dabei das Verändern einer zweidimensionalen Fläche zu einem dreidimensionalen Objekt, mit einem flüssigen Übergang, indem die organischen Strukturen aufgenommen werden. Mit den gerollten Blütenblättern der Dahlie als Ausgangspunkt hatten wir vor, eine Intervention der Blüte übergehend zu einer Welle, hin zur zweidimensionalen Fläche sichtbar zu machen. Das Material Holz-Furnier hat uns als Arbeitsmittel sehr gereizt, da wir mit diesem spröden Material eine filigrane Intervention dieser Blüte schaffen konnten.
Zu Beginn haben wir uns an die gegebene Form der gerollten Blütenblätter gehalten und so uns mit Röhrchen beschäftigt. Die Problematik hierbei war vor allem, dass diese Machart sich nur mit sehr biegsamen Furnieren herstellen ließ. Unsere ersten Ergebnisse ähnelten noch zu sehr der Vorlage und so wollten wir uns von dort aus noch ein Stück weiter entwickeln. Der nächste Schritt: eine Wellenstruktur.
Bei der Umsetzung dieser Wellen achteten wir auf eine natürliche Verteilung der einzelnen Bestandteile. Indem wir unser Objekt Stück für Stück aufbauten, konnten wir die Vielzahl der Elemente durch Stecken und Kleben zusammenfügen. Glanzlack verlieh unserer hölzernen Blüte noch eine lebendige Wirkung!
Arbeitszeit: 26 Stunden
Größe: 100x60x60 cm
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